Stylophora

Sie ist im Indopazifik weit verbreitet, sowohl geographisch vom Roten Meer bis nach Polynesien, als auch in den verschiedenen Sublebensräume der Riffe: So kommt sie im absoluten Flachwasser in Strandnähe und auf dem Riffdach vor, wo sie bei Ebbe oft mehrere Stunden trocken fällt und der prallen Tropensonne ausgesetzt ist, bis hin zum unteren Riffhang. Selbstverständlich lebt sie auch in den Lagunen und gehört zu den wenigen Korallenarten, die bis in die Mangroven hinein vorkommen.

Stylophora wächst buschförmig, mit fingerdicken, verzweigten Ästen, mit stumpfen bzw. leicht abgeflachten Enden. Die Koralliten sind klein, etwa 1 mm und gleichmäßig über die Oberfläche verteilt. Gattungsmerkmal sind die “Hoods”, die Mützen, Hauben oder Kaputzen am Rand der Koralliten, was der Oberfläche einen rauhen, körnigen Look gibt. Ihre Färbung und Wuchsform variiert stark nach den unterschiedlichen Umgebungsparametern wie Licht, Strömung und Sedimentation. Im Aquarium ist sie robust, toleriert erhöhte Nährstoffkonzentrationen, sowie schwaches bis extrem starkes Licht.

Die “Griffelkoralle” ist eine absolutes Muss für jedes Riffaquarium, wir haben die beiden Arten und Farbformen Stylophora subseriata `lila´ und Stylophora pistillata `creme´.

Stylophora subseriata `lila´

Die lilafarbene sogenannte “Milka-Koralle” ist in der Meeresaquaristik wegen ihrer ansprechenden Färbung und guten Fragmentierbarkeit weit verbreitet. Stylophora subseriata hat etwas dünnere und lang gestrecktere Äste als die cremefarbene Stylophora pistillata. Wie lange, wenig verzweigte Säulen steigen die Äste aus dem Zentrum der Kolonie empor.
Sie kann zu mindestens halbmetergroßen Kolonien auswachsen (wie bei uns) und ist von der Haltung her sehr dankbar, also eine gute Einsteigerkoralle.

ab 34,50 € in unserem SHOP

Stylophora pistillata `creme´

Die “creme-farbene” Stylophora pistillata ist in der Färbung je nach Lichtintensität sehr variabel: Unter geringer Lichtstärke ist sie recht dunkel, bis ins Bräunliche gehend – bei hoher Lichtintensität hat sie ein helles creme-orange-gelb, mit neongrünen Polypen. Der Grund hierfür ist, dass sie bei geringerer Lichtstärke mehr Zooxanthellen benötigt, um ihren Nährstoffbedarf zu bestreiten, bei starkem Licht  kommt sie mit einer geringeren Zooxanthellendichte zurecht – und die eigenen Farbpigmente der Koralle kommen mehr zum Tragen. 
Ihre Wuchsform ist deutlich massiver als S. subseriata, eine alte Mutterkolonie könnte man statt “buschförmig” besser schon als “submassiv” bezeichnen. Auch die Astenden sind dicker und beulenförmig.

ab 24,50 € in unserem SHOP

Seriatopora

Die Gattung Seriatopora umfasst 6 beschriebene Arten, von denen die Nadelkoralle Seriatopora hystrix zu den beliebtesten und am weitesten verbreitetsten „Standardkorallen“ der Riffaquaristik zählt. Die Nadelkorallen sind robust und schnellwachsend. Mit ihrem stacheligen Dickicht aus dünnen Korallenästen bieten sie vielen Kleinlebewesen Unterschlupf. Sie sollten wg. ihres starken Wachstums eher am Rand platziert werden. Selbstverständlich lebt sie auch in den Lagunen und gehört zu den wenigen Korallenarten, die bis in die Mangroven hinein vorkommen.

Stylophora wächst buschförmig, mit fingerdicken, verzweigten Ästen, mit stumpfen bzw. leicht abgeflachten Enden. Die Koralliten sind klein, etwa 1 mm und gleichmäßig über die Oberfläche verteilt. Gattungsmerkmal sind die “Hoods”, die Mützen, Hauben oder Kaputzen am Rand der Koralliten, was der Oberfläche einen rauhen, körnigen Look gibt. Ihre Färbung und Wuchsform variiert stark nach den unterschiedlichen Umgebungsparametern wie Licht, Strömung und Sedimentation. Im Aquarium ist sie robust, toleriert erhöhte Nährstoffkonzentrationen, sowie schwaches bis extrem starkes Licht.

Seriatopora hystrix `pink´

Die pinkfarbene Nadelkoralle Seriatophora hystrix sollte in keinem Riffaquarium fehlen.
Sie ist robust und unempfindlich gegenüber Wasserparametern und Nährstoffen. Die kleinen Polypen sind im Unterschied zu S. caliendrum auf den dünnen Ästen in parallelen Reihen angeordnet.
Unter hohen Lichtintensitäten und stärkerer Strömung wächst sie recht gedrungen – bei wenig Licht eher ausladend.
Die Polypen von Seriatopora hystrix sind tagsüber nicht geöffnet. Ihre Äste sind dünner, als bei den anderen Seriatopora-Arten und spitz zulaufend, was ihr den deutschen Namen Nadelkoralle eingebracht hat.
Sie verträgt auch geringere Lichtintensitäten und sollte wegen ihres schnellen Wachstums am besten in den Randbereichen platziert werden. 

ab 19,00 € in unserem SHOP

Seriatopora hystrix `gelb´

Dies ist eine andere Farbform der S. hystrix. Im Roten Meer sind übrigens alle S. hystrix gelblich, ja fast weiß, so dass man denkt, man habe eine abgestorbene Korallen vor sich. Die pinkfarbene Farbform kommt nur im Indopazifik vor.

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Seriatopora caliendrum `gelb´

Die gelbe Seriatopora caliendrum ist fast genauso schnellwachsend, wie die verwandte “Hystrix“. Ihre Astspitzen sind im Gegensatz zu dieser etwas abgestumpft und die Polypen verlaufen nicht exakt in parallelen Reihen. Bei Seriatopora caliendrum sind die Polypen tagsüber meist geöffnet, was ihr ein „flauschigen“ Look gibt.
Auch sie wächst zu einem stacheligen Dickicht, in dem die unteren und inneren abgeschatteten Bereiche abgestorben sind – zwischen den dünnen Korallenästen finden zahlreiche Kleinlebewesen Unterschlupf. 

ab 29,00 € in unserem SHOP

Pocillopora

Die Gattung Pocillopora umfasst aktuell 20 beschriebene Arten, die oftmals sehr ähnlich sind und mindestens bei P. damicornis handelt es sich um einen „Arten-Komplex“, mit deutlichen Unterschieden innerhalb des riesigen Verbreitungsgebietes, welches im Westen vom Roten Meer und Südafrika bis an die amerikanische Pazifikküste reicht. Auch in Anhängigkeit von Umgebungsbedingungen (Licht, Strömung, Sedimantation…) sind große Unterschiede innerhalb einer Art zu sehen.

Die Gattung ist durch mehr oder weniger stark ausgezeichnete „Verrucae“, also warzenförmige Skelettverdickungen gekennzeichnet, die kleinen, etwa 1mm großen Polypen sitzen gleichmäßig verteilt auf und zwischen diesen Verrucae. Pocillopora spielt eine wichtige ökologische Rolle als Pionierart, die nach Störungen z.B. Stürmen, das freigewordene Riffsubstrat am schnellsten wieder besiedeln kann. Als „Opportunist“ kommt sie in sämtlichen Subhabitaten des Riffs vor, bis in die Mangroven und Häfen.

Pocillopora damicornis `pink´

Die “Himbeerkoralle” ist robust und sehr schnellwachsend.
Es ist eine der wenigen Korallen, welche sich im Aquarium über Polypenausstoß vermehrt, was eine Form der ungeschlechtlichen Vermehrung ist. Die Mutterkolonie, welche eine bestimmte Größe erreicht haben muss, produziert hierbei vollentwickelte kleine Polypen, welche sich an anderer Stelle im Aquarium festsetzen (anscheinend Vorliebe für TUNZE Pumpen) und nach und nach zu einer neuen Kolonie heranwachsen. Diese neuen Kolonien sind genetisch identisch mit der Mutterkolonie, also Klone von dieser.

ab 24,50 € in unserem SHOP

Pocillopora damicornis `grün´

Unsere grüne Farbform von Pocillopora damicornis ist ebenfalls robust und schnellwachsend und mag helle Standorte.

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