Entacmaea
Die Blasenanemone hat ein weites Verbreitungsgebiet und wird in der Natur als Symbioseanemone von einer Vielzahl von Anemonenfischen „bewohnt“. Die meisten Anemonenfisch-Nachzuchten wachsen jedoch zuerst ohne Anemone auf. Deshalb kann es ein paar Wochen oder gar Monate dauern, bis sie eine Anemone „annehmen“.
Früher oder später geht aber jeder Anemonenfisch in eine Anemone. Auch Porzellankrabben Neopetrolithes und verschiedene kleine Garnelen nehmen sie als Symbiosepartner an.
Bei etwas Zufütterung teilt sich Entacmaea von Zeit zu Zeit. Mit einem scharfen Messer kann man sie auch problemlos fragmentieren – hier möglichst genau die Mundöffnung teilen.
Eines der häufigsten Bedenken ist, ob die Anemone wandert und bei ihrer Tour durchs Becken andere, wertvollen Korallen vernesselt und am Ende womöglich in einer Pumpe endet… Um dies zu verhindern, muss man wissen, was eine Anemone eigentlich braucht, um sich so richtig wohl zu fühlen, damit sie sich eben auf einen bestimmten Platz festlegt und dort auch bleibt:
Zuerst möchte sie ihren Fuß an einer geschützten Stelle, etwa einer kleinen Höhle, in Sicherheit wissen. Dann braucht sie natürlich auch ausreichend Licht, da sie ebenfalls symbiotische Zooxanthellen besitzt und sich zum Teil von diesen ernährt. Schließlich bevorzugt sie einen PLatz, wo sie von der täglichen Fütterung der Fische ihren Teil abbekommt.
Nach unserer Erfahrung bleibt eine Anemone, wenn sie einen solchen Platz gefunden hat, dauerhaft dort.
Entacmaea quadricolor `beige´
Die beigefarbene Farbform ist eine zarte Schönheit.
ab 34,50 € in unserem SHOP
Entacmaea quadricolor `rot´
Die rote Farbform ist ebenfalls eine hervorragnede Symbioseanemone für zahlreiche Anemonenfische.
ab 39,00 € in unserem SHOP
Zoanthus
Zoanthus sp.
Die kleinbleibenden Krustenanemonen der Gattung Zoanthus gibt es in verschiedensten Farbkombinationen, denen oft die wildesten Modenamen verpasst werden. Sie fluoreszieren sehr stark und die Farben stechen unter Blaulicht oder blaulastigem Licht am stärksten hervor.
Krustenanemonen enthalten grundsätzlich das Gift Palytoxin. Die Gattung Zoanthus aber in offensichtlich sehr geringen Konzentrationen, so daß – anders als bei gewissen graugrünen Vertretern der Gattung Palythoa – bisher noch kein Vergiftungsfall bekannt geworden ist.
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