In Zusammenarbeit mit einem engagierten Züchter aus der Region bieten wir Pseudochromis und Amphiprion-Nachzuchten an. Korallenfische sozusagen aus regionaler Produktion.

Nachzuchten sind Importen in mehrerer Hinsicht vorzuziehen:

  • Die natürlichen Vorkommen werden geschont
  • hohe Ausfallraten vom Fang über den Export bis ins heimische Aquarium werden vermieden
  • und Nachzuchten sind besser an Aquarienverhältnisse angepasst
  • Der Einsatz engagierter Aquarianer für immer weitere Fortschritte in der Nachzucht von Meerestieren und für eine nachhaltigere Meeresaquaristik sollte unterstützt werden!

Anemonenfische (Amphiprion ocellaris, A. percula)

Anemonenfische sind die wohl populärsten Meerwasserfische und echte Sympathieträger, wie sie sich in den Tentakelwald ihrer Anemone kuscheln. Gut, dass die beiden sehr ähnlichen Arten Amphiprion ocellaris und Amphiprion percula zu den am einfachsten zu züchtenden Meerwasserfischen zählen, welche bereits als Erstnahrung frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien und auch Staubfutter annehmen.
Bei Anemonenfischen ist eine Paarhaltung zu empfehlen. Außerdem ist eine Anemone (z.B. Blasenanemone Entacmaea quadricolor) Voraussetzung für eine artgerechte Pflege.

Amphiprion ocellaris / A. percula:
1 Tier 15 € / 2 Tiere 25 €

 

Zwergbarsche (Pseudochromis fridmani, P. aldabraensis, P. flavivertex)

Zwergbarsche sind geradezu ideale Aquarienfische: Nachzüchtbar, klein, hübsch, interessantes Verhalten, robust und auch für kleine Beckengrößen geeignet.
Sie nehmen fast jedes Futter an und können problemlos im Gesellschaftsbecken als Paar (P. flavivertex, P. aldabraensis) oder im Harem (P. fridmani) gepflegt werden. P. fridmani ist ein Endemit des Roten Meeres und lebt dort in Gruppen meist an steilen und etwas schattigen Riffwänden. Er ist die friedlichste Zwergbarschart. Besonders empfehlenswert ist die Haltung im Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen (Beckengröße um die 500 L). Setzt man mehrere Jungfische ein, entwickelt sich das dominante Tier zum Bock und die übrigen bleiben Weibchen.

Pseudochromis aldabraensis und P. flavivertex sind beides „typische Zwergbarsche“: klein, pflegeleicht, hübsch & interessantes Verhalten.
In der Natur (Indischer Ozean) leben die Tiere paarweise und klar reviergebunden z.B. in einem mittelgroßen Korallenstock auf Sandboden in Riffnähe. Deshalb brauchen sie ein gut strukturiertes Becken, wo sie dann „ihre“ Höhle und Revier abstecken können.
Die relativ häufig berichtete „Aggressivität“ beider Arten bezieht sich auf Wildfänge – Nachzuchttiere, welche mit mehreren hundert Geschwistern aufwachsen, sind absolut friedlich!
Grundsätzlich hängt „Aggressivität“ von Aquarienfischen meist mit Nahrungsmangel oder überbesetzten Becken mit zu wenig Versteckmöglichkeiten zusammen.
Zwergbarsche können ihr Geschlecht wechseln, am besten 2 kleine Tiere einsetzen, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich ein Paar herausbildet, welches dann – bei guter Fütterung – nur noch mit sich selbst beschäftigt ist…

Pseudochromis fridmani : 1 Tier: 29 € / 4 Tiere 99 €

Pseudochromis aldabraensis / P. flavivertex: 1 Tier: 29 € / 2 Tiere 49 €